Brief an Heiko
Lieber Heiko, ich schreibe Dir jetzt diesen Brief, und es fällt mir nicht leicht. Du hattest recht mit so vielem, was Du mir als Tipps geben wolltest. Ich habe mich anders eingeschätzt, habe gedacht, dass ich es schaffen kann mit
Ein Versuch
Lieber Heiko, ich schreibe Dir jetzt diesen Brief, und es fällt mir nicht leicht. Du hattest recht mit so vielem, was Du mir als Tipps geben wolltest. Ich habe mich anders eingeschätzt, habe gedacht, dass ich es schaffen kann mit
Es ist jetzt halb 6:00 Uhr morgens. Meine erste Nacht liegt hinter mir. Nach einem anstrengenden Tag bin ich an diesem Platz gegen 4:30 Uhr am Nachmittag angekommen und merkte, das ist für den ersten Tag genug ist. 14 Meilen
Heute Morgen. 7:30 Uhr. Inzwischen bin ich allein hier. Und habe Angst. Vor dem ersten Schritt. Ich werde ihn gehen.
Heute Morgen beim Ausrüstungscheck. Alle machen sich Sorgen um das richtige Gewicht. Einige der Wanderer versuchen, noch im 10 g-Bereich das Gewicht ihrer Ausrüstung zu optimieren. Irgendwie spüre ich nicht den gleichen Antrieb. Mein Rucksack wird vielleicht der Schwerste sein.
In Deutschland ist es gerade 2:00 Uhr nachts. Hier scheint die Sonne, der Himmel ist ziemlich blau und es ist 17:00 Uhr. In der Küche bereiten sie, mit gemeinschaftlichem Lachen, das Abendessen vor. Und ich sitze, nachdem ich den großen
Heute Morgen, auf dem Flughafen in Frankfurt, habe ich es erlebt. Ich wurde von Armin mit dem Auto zum Flughafen gebracht und war ihm sehr dankbar, dass ich dort nicht alleine stehen würde. So wie abgestellt und alleingelassen. Und ich
Langsam fällt der Stress von mir ab. Ich sitze in London Heathrow auf einer Bank und warte darauf, dass mein Flug aufgerufen wird. Und langsam, ganz langsam, merke ich, dass ich innerlich ruhiger werde. In dem Stimmengewirr, das hier herrscht,
Gestern war ich zum Abschied noch einmal in der Klinik in Uffenheim. Dort findet immer am Dienstag eine Veranstaltung statt, bei der man auch als Gast teilnehmen darf. Sie heißt Plenum und es werden im Verlauf dieser Stunden die Patienten,
36! Das ist die Zahl der Stunden, die ich noch bis zum Abflug nach San Diego habe. Nur noch zwei Tage – unglaublich! Und das besonders Verrückte daran ist, dass ich tatsächlich all das geschafft habe, was zu schaffen war.
Es gibt immer wieder Momente, in denen ich von mir selbst überrascht werde. Ich versuche stets, sie wahrzunehmen und dann zu akzeptieren, was ich da spüre und erlebe. Beispielsweise war mir nie bewusst, dass ich ganz gut schreiben kann. Jedoch
Kommentare