„Und Du willst Dich also weiterhin quälen“, sagte sie zum Abschied. Wir saßen unter einem Sonnenschutz in der Wildnis und hatten eine Pause eingelegt. Sie wollte in die vierzig Meilen entfernte Stadt trampen, um ihre dort wartenden Pakete in Empfang zu nehmen. Ich dagegen wollte auf dem Trail bleiben, um weiter voran zu kommen. Quälen?
Und nun denke ich darüber nach. Der Weg ist nicht leicht, natürlich nicht. Es ist sehr anstrengend, besonders bergauf. Und ich gehe ihn, weil ich mich dafür entschieden habe, ganz freiwillig. Was natürlich nicht automatisch gegen das Quälen spräche. Quäle ich mich, wenn ich ein Ziel verfolge, welches längere und heftige Anstrengungen erfordert? Oder würde ich mich erst dann quälen, wenn ich etwas tue, das ich gar nicht mehr will?