1. Oktober 2016

Es gibt immer wieder Momente, wo die Freude durch alle gedrückten Stimmungen durchscheint. Seit gestern habe ich ein englisches Wörterbuch auf meinem Smartphone, damit meine Sorge über die mäßige Qualität meines Sprachvermögens etwas abgemildert wird. Und eine App für den Weg habe ich auch herunter geladen, die im Demo-Modus die ersten sechzig Kilometer des Weges detailliert anzeigt. Und es freut mich, mir anhand dieser Karte den Aufenthalt dort vorzustellen.

Und immer wieder werde ich von Zweifeln heimgesucht. Dann denke ich zum Beispiel daran, mir schnellstens wieder einen Job als Fotograf zu suchen. Oder ich fühle mich viel zu wenig geeignet, um ein solches Ziel Realität werden zu lassen, vergleiche mich mit Anderen und fühle mich minderwertig. Und darum tut es mir gut, dass ich in Gesprächen mit vielen Menschen erleben darf, dass sie mir Mut machen, an mich glauben. Ich bekam zu hören, dass ich mich am Telefon vollkommen anders anhöre, als vor drei Monaten, dass ich völlig verändert einen Raum betrete. Und ich habe es ja selbst gemerkt, was für Kraft und Energie im mir wahrnehmbar wurde, von der ich nicht gedacht habe, dass ich sie noch hätte. Darum möchte ich an dieser Stelle all denen danken, die mir Mut machen, mich unterstützen und an mich glauben.

 

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