Heute vor zwei Jahren bin ich aus meiner Würzburger Wohnung ausgezogen. Der Tag hatte ziemlich früh damit begonnen, dass ich das Bett, in dem ich gerade noch geschlafen hatte, in seine Teile zerlegte, um es mit allen anderen Sachen abzutransportieren. Dann holte ich den bestellten Transporter ab, der mir auf den ersten Blick viel zu groß erschien, der sich dann aber als zu klein erwies, wodurch wir mehrfach zu fahren hatten. Und es wurde ein ziemlich heftiger Tag, in dessen Verlauf mein Spiegel beschädigt wurde, der Schrank nicht an seinen angedachten Platz konnte, weil er nicht über die Treppe zu transportieren war und ich am Ende mit meinen Nerven völlig am Ende war. Aber ich erinnere mich mit Freude daran, wie ich von Irene in Ihrer Wohnung herzlich willkommen geheißen wurde, wo ich die restlichen Nächte meiner Würzburger Zeit schlafen würde und wir anschließend noch zum Weintrinken zu Gerhard und Bärbel eingeladen waren.
Ich habe gerade meine alten Einträge im Blog aus dieser Zeit nachgelesen. Meinen innere Anspannung dieser damaligen Tage kann ich dabei noch immer spüren. Das Alles ist erst zwei Jahre her – und es erscheint mir ewig her! Was für unbekannte Erlebnisse lagen damals noch vor mir und wie ungewiss war die Zukunft, die ich heute rückblickend als recht gradlinig verlaufend einschätze. Wie dankbar bin ich noch immer dafür, dass ich den Mut hatte, all dies zu tun, ohne zu wissen, wie es weiter gehen würde. Und wie dankbar für alles Erlebte! Es waren irre zwei Jahre, und ich hatte beim Lesen meiner Beiträge das Gefühl der Sehnsucht nach diesen Tagen. Ich würde es gerne schon wieder tun….. Aufbrechen und Wandern!