Heute habe ich endlich einmal in Ruhe die Bilder angesehen, die ich während meiner Wanderung auf dem GR 65 gemacht habe. Und diesmal sind, selbst nach meiner Meinung, einige ganz schöne entstanden. Und diese Bilder möchte ich gerne mit Euch teilen. Und da es doch einige Fotos sind, werde ich hier die Bilder von den ersten 350 Kilometern bis Le Puy en Velay zeigen. Alle weiteren Fotos kommen in den foldenden Beitrag.
Kurz hinter Genf, am zweiten Tag
Die zweite Nacht im Zelt. Auf einer Burgruine hoch über dem Ort. Mit einem schönen Sonnenuntergang.
Ich war einige Tag mit Michelle unterwegs, mit der ich viele kleine Pausen einlegte. Mir waren die am liebsten, die in einem Cafe stattfanden….. Und hier war es besonders nett und ziemlich bunt!
Und der erste abschnitt des Weges, bis Le Puy en Velay, war durch mehrheitlich schönes Wetter charakterisiert. Mir war ja ohnehin nach Sonne, Wärme und dem Gefühl der Sonnenstrahlen auf der Haut. Und davon gab es anfangs ziemlich viel.
Und wenn es denn ums Verrecken kein Cafe gab, musste eine Bank reichen, zumal ja ausreichende Vorräte an Essen im Rucksack waren. Und das Ausruhen und Entspannen tat gut.
Und die Rhone war ein guter Begleiter….
Und hier erreichte uns dann auch das regnerische Wetter: in Chanaz. Schön war es trotzdem.
Im Wald bei strömendem Regen, zwar von guter Kleidung äußerlich geschützt, jedoch von innen durchgeschwitzt.
Und übrigens: Ich mag Esel, wenn sie vier Beine haben.
In Seyssel an der Rhone beim Abendessen. Vorher haben wir im Fluß gebadet, in Ermangelung einer Dusche.
Und dann haben wir sie hundert Kilometer weiter noch einmal überquert, bei Chavanay.
Es wurde immer bergiger und höher, und die Anstrengung der Wanderung ähnelte immer mehr dem PCT, wenn auch die Landschaft viel grüner war.
Auf diesem Stück des Weges sind Wanderer nicht so häufig, sodass wir meist ziemlich erstaunt gemustert wurden, auch von Menschen.
Je näher ich Le Puy kam, umso deutlicher wurde die ehemals vulkanische Landschaft sichtbar.
Und dann, im Rahmen einer unfreiwillig auf 44 Kilometer ausgedehnten Etappe, erreichte ich – nun ohne Michelle – Le Puy en Velay. Kurz vorher überquerte ich die Loire, die ich dort nicht vermutet hatte.
Le Puy en Velay ist der Startpunkt des zweiten Teils meines Weges, des Via Podiensis. Dieser Teil ist ziemlich beliebt bei den Franzosen. Und Le Puy daher ein größeres Zentrum mit vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten, von denen ich jedoch einige ausgelassen habe. Daher nur eine kleiner Ausschnitt:
Natürlich die Kathedrale mit der schwarzen Madonna. Und selbstverständlich auch der Kreuzgang. Ich liebe diese Art zu bauen, ein Ort der Abgeschiedenheit und Ruhe inmitten einer pulsierenden Stadt – das hat mir schon immer imponiert und mich bereits gereizt, als ich noch dachte, ich würde mal Architekt werden…..
Auf einem Vulkangipfel über der Stadt steht eine Marienfigur, nach deren Bau und den daraus gezogenen Erfahrungen auch die Freiheitsstatue in New York erbaut wurde
Man konnte in der Figur hochsteigen und die Konstruktionsdetails studieren. Sehr interessant. Und im Sternenkranz auf dem Kopf der Figur gibt es eine Glaskuppel, in die man klettern kann und von der aus man eine atemberaubende Rundumsicht auf den Ort hat.
Und durch dieses Tor verlässt man, gewöhnlich nach dem Pilgergottesdienst, die Kathedrale, um dem Weg Richtung Pyrenäen zu folgen, immer die Straße abwärts….
Und was mir dann so alles begegnet ist, als ich diesen Weg ging, zeige ich Euch gerne im folgenden Beitrag.
Lieber Matthias, sehr schöne Bilder und Eindrücke, Danke dafür. LG, Inken